Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser im Außenbereich
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[ Detailversion der Maßnahme ]
Zuletzt aktualisiert: 31/10/2025
Möglichkeit zur Unterstützung
Verfügbare Fördermittel
Verantwortungsbewusstes Wassermanagement auf den Außenflächen des Unternehmens
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser rund um Gebäude ist unerlässlich, um die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Ressourcen zu optimieren. Durch eine Anpassung der Landschaftsgestaltung und der Infrastruktur ist es möglich, die Wasserressourcen nachhaltig zu schonen und die Regenwassernutzung zu maximieren.
Diese Maßnahme ermöglicht es, Wassereinsparungen, den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Analyse des Wasserbedarfs von AußenanlagenWiderstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel miteinander zu verbinden.
Analyse des Wasserbedarfs von Außenanlagen
Analyse des Wasserflusses im Außenbereich
Quantifizierung der für Außenanlagen verwendeten Trinkwassermenge
Installation von Zählern und Messsubsystemen;
Verbrauch überwachen und Unterbrechungen erkennen (Leckagerisiko
⛔ Ein tropfender Wasserhahn entspricht einem Verlust von 5 Litern Wasser pro Stunde. 120 Liter pro Tag. Fast 43m³ pro Jahr.
Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Ermittlung der Ressourcen und des Bedarfs;
Auswahl der am besten geeigneten technischen Lösungen;
Überprüfung und langfristige Aufrechterhaltung der Energieeffizienz der im Wasserauffangsystem eingesetzten technischen Lösungen.
Erhöhung der Versickerungskapazitäten vor Ort
Durchführung einer Diagnose unter Berücksichtigung der Durchlässigkeit der Böden, der Topografie des Standorts und der Abflussmöglichkeiten …
Quantifizierung der vorübergehend zurückzuhaltenden Wassermengen, um die Durchflussmengen und das Risiko von Überflutungen zu verringern
Bewertung der Undurchlässigkeit des Standorts im Hinblick auf die Notwendigkeit, Starkregen zurückzuhalten
Umsetzung verschiedener Maßnahmen
Gestaltung der Flächen entsprechend den natürlichen Wasserströmen
Rückhaltebereiche oder Becken installieren, um Regenwasser aufzufangen und versickern zu lassen;
Entwerfen Sie Gefälle und Rinnen, um das Wasser zu den Pflanzen oder zu Entwässerungsbereichen zu leiten.
Reduzierung und Vermeidung von versiegelten Flächen
Ersetzen von Pflastersteinen oder Asphalt durch durchlässige Beläge, um die Versickerung von Wasser zu fördern;
Begrünte Dächer integrieren, um Regenwasser aufzufangen und effizient zu nutzen.
Geeignete und widerstandsfähige Pflanzen auswählen
Lassen Sie sich von einem kompetenten Gärtner beraten und bevorzugen Sie einheimische oder an das lokale Klima angepasste Arten, die nicht viel Wasser benötigen und eine bessere Versickerung oder Evapotranspiration ermöglichen.
Reduzieren oder entfernen Sie Rasenflächen zugunsten von Bodendeckern.
Wassersparende Bewässerungsmethoden anwenden
Entscheiden Sie sich für Tropfbewässerung oder unterirdische Bewässerungssysteme, um Verdunstung zu vermeiden.
Bewässern Sie früh morgens oder abends, um Wasserverluste durch Hitze zu begrenzen.
Einen Aktionsplan zum Thema Wasser erstellen
Führen Sie eine Wasserbilanz durch und lassen Sie von einem Fachmann einen Aktionsplan erstellen.
Nehmen Sie die Verfahren zur Wassernutzung im Gebäude und in der Umgebung in den Aktionsplan auf und richten Sie Indikatoren zur Überwachung der Auswirkungen der verbesserten Wasserbewirtschaftung ein.
Vertragliche Festlegung der Wasserverbrauchsziele mit den Dienstleistern
Um die gesamte Wertschöpfungskette in die Wassermanagementmaßnahmen des Unternehmens einzubeziehen, wird empfohlen, in Ausschreibungen Spezifikationen und in Verträge Klauseln im Zusammenhang mit der Gestaltung und Pflege der Außenanlagen des Gebäudes aufzunehmen.
Beantragung von Fördermitteln
Staatliche Fördermittel
Achtung: Bei allen Beihilfeanträgen (staatlich oder nicht) ist der Anreizeffekt zu beachten und es müssen die Fördervoraussetzungen erfüllt sein.
Um den Anreizeffekt zu gewährleisten, dürfen VOR Erhalt der grundsätzlichen Zustimmung des Staates oder des Strom- und Erdgasversorgers nach einem Förderantrag keine verbindlichen Verpflichtungen (Unterzeichnung eines Kostenvoranschlags, Leistung einer Anzahlung) eingegangen werden.
Finanzielle Förderung für kleine und mittlere Unternehmen, welche bis zu 70 % der förderfähigen Kosten für die Umsetzung eines Projekts zur Reduzierung der Umweltbelastung deckt. Das zulässige Projektbudget muss zwischen 3.000 € und 25.000 € zzgl. MwSt. liegen.
Das Programm Fit 4 Sustainability ermöglicht die Kofinanzierung der Durchführung eines Umweltaudits + Aktionsplans zu einem oder mehreren vom Unternehmen gewählten Themen (Energie, Treibhausgase, Abfall, Wasser …).
Beihilfen bis zu 50 %, 60 % und 70 % auf die Honorare für die Durchführung einer Umweltstudie (Energieaudit und/oder CO2-Bilanz) + detaillierter und quantifizierter Aktionsplan zur Senkung des Verbrauchs/der Treibhausgase (mittel- und langfristige Investitionen, Rentabilität usw.) – offen für KMU und große Unternehmen (außer für Unternehmen, die ein gesetzlich vorgeschriebenes Audit durchführen müssen