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Lebensmittelhandel: Wärmerückgewinnung durch Verflüssiger

Wärmerückgewinnung durch Verflüssiger

Die zurückgewonnene Wärme aus den Verflüssigern der Kühlaggregate wird zur Warmwasserbereitung genutzt. Es ist ein Kühlkreislauf, bei dem dem Verdampfer Wärme entzogen und nach außen abgegeben wird (Verflüssiger). Die Idee des Projekts besteht darin, diese abzuführende Wärme zu nutzen, um Warmwasser (WW) vorzuwärmen.

Diese Technologie eignet sich für Lebensmittelgeschäfte, die über Kälteerzeugung verfügen (Kühlräume, Kühlmöbel, Klimaanlagen usw.).

Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig erfolgen und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase.

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Lebensmittelhandel: Anbringen von Sonnenschutzfolien

Anbringen von Sonnenschutzfolien

Im Rahmen des Projekts werden auf den Außenverglasungen Sonnenschutzfolien angebracht, die den Eintrag von Sonnenwärme in das Innere des Gebäudes verringern. Im Sommer werden der Bedarf an Klimaanlagen und der damit verbundene Energieverbrauch reduziert. Im Winter kann der Heizbedarf und der damit verbundene Energieverbrauch leicht ansteigen.

Sonnenschutzfolien eignen sich für bestehende Dienstleistungsgebäude, Schaufenster und Geschäfte, die mit Glasflächen ausgestattet sind, die aufgrund der Sonneneinstrahlung zu einer Überhitzung und einem erhöhten Klimatisierungsbedarf führen können.

Die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird es dem Unternehmen ermöglichen, Strom zu sparen, während es gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß verringert, aber vor allem den Komfort verbessert. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsstopp durchgeführt werden.

Es gibt verschiedene Typen von Sonnenschutzfolien, die es ermöglichen, die Sonneneinstrahlung je nach Bedarf und Jahreszeit zu steuern und so im Winter wie im Sommer Wärmeschutz und thermische Optimierung zu gewährleisten, ohne an Helligkeit zu verlieren.

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Lebensmittelhandel : Installation von CO2-Sonden in den Lüftungsanlagen von Supermärkten

Anpassung der Luftwechselraten an den tatsächlichen Bedarf mithilfe eine CO2-Sonde

Das Projekt zielt darauf ab, eine oder mehrere CO2-Sonden an der Luftrückführung von Lüftungsanlagen in Supermärkten zu installieren und die Menge der in das Einkaufszentrum eingeleiteten Frischluft bedarfsgerecht anzupassen. So wird der Luftstrom während der Stoßzeiten erhöht und in der übrigen Zeit reduziert.

Lüftungsanlagen ermöglichen den Luftaustausch und das Heizen/Kühlen des Geschäftsbereichs. Die Lüftungsanlagen laufen mit einer festen Rate über programmierte Zeitspannen, die sich nach den Öffnungszeiten richten.

Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen erhebliche Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsstopp durchgeführt werden.

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Lebensmittelhandel: Ersetzen von Kühlmöbeln bei jeder Temperatur, horizontal wie vertikal

Ersetzen von horizontalen oder vertikalen Kühlmöbeln für positive oder negative Kälte

Das Projekt zielt darauf ab, alte Kühlmöbel durch geschlossene, gut isolierte Kühlmöbel der neuen Generation zu ersetzen, die mit effizienteren Ventilatoren und LED-Beleuchtung ausgestattet sind. Die Abtauungen werden optimiert und es ist möglich, das Temperaturregime des Verdampferkreislaufs zu erhöhen.                    

Diese Anlage eignet sich für Supermärkte oder Lebensmittelgeschäfte, die über Kühlmöbel zur Aufbewahrung von Lebensmitteln im Laden verfügen. Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase

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Lebensmittelhandel: Einrichtung einer Kälteerzeugung mit transkritischem CO2

Installation einer transkritischen CO2-Kälteanlage

Das Projekt besteht darin, eine bestehende klassische zentralisierte oder Direktverdampfungsanlage durch eine Kälteanlage zu ersetzen, die CO2 als Fluid in einem transkritischen oder subkritischen Kreislauf (Kaskade oder Kälteträger) zu den Endgeräten (Kühlmöbel, Kühlraumverdampfer, …) für Anwendungen mit positiver oder negativer Kälte (oder beides) nutzt.

Diese Anlage eignet sich für bestehende Dienstleistungsgebäude, insbesondere für Räume, in denen Lebensmittel vertrieben werden. Dazu gehören auch Räume, in denen frische Lebensmittel für die Öffentlichkeit ausgestellt oder zur Selbstbedienung angeboten werden, z. B. Hypermärkte, Supermärkte und kleine Lebensmittelgeschäfte. Dies gilt auch für Abholeinrichtungen oder Sammelstellen, an denen die Öffentlichkeit ihre Einkäufe abholen kann, ohne die Regale zu betreten (Drive-in-Läden), sowie für Kühlhäuser.

Durch die Installation dieser neuen Technologie wird das Unternehmen Stromkosten einsparen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase.

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Eigenverbrauch und gemeinsame Nutzung von Strom

Förderung des Eigenverbrauchs und der gemeinsamen Nutzung von Strom in Ihrem Unternehmen

Eigenverbrauch bedeutet, dass Sie den von Ihnen erzeugten Strom selbst nutzen. Auf diese Weise machen Sie sich unabhängiger vom Energiemarkt und den Energieversorgern und können sich vor Preisschwankungen schützen. Durch die Installation von Solarmodulen können Sie beispielsweise erneuerbaren Strom erzeugen, der den Strombedarf Ihres Unternehmens deckt, sei es für die Beleuchtung, den Betrieb einer Ladestation für Elektrofahrzeuge oder für andere Geräte. Darüber hinaus kann diese selbst erzeugte Energie auch für den Betrieb größerer Anlagen wie Wärmepumpen verwendet werden.

Der folgende Artikel bietet einen Überblick über die verschiedenen Eigenverbrauchsmethoden und zeigt ihre Vor- und Nachteile sowie die erforderlichen Verfahren, die verfügbaren Fördermittel und die relevanten Maßnahmen auf.

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Brasserie Simon: Senkung der Energiekosten durch Nutzung des Stroms aus der eigenen Photovoltaik-Anlage im Produktionsprozess

Profil des Unternehmens

Die 1824 gegründete Brauerei Simon ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Wiltz. Die für ihre Qualitätsbiere bekannte Brauerei ist ein Unternehmen der Lebensmittelbranche und beschäftigt 24 Mitarbeiter. Mit einer starken Tradition des Brauhandwerks verbindet die Brasserie Simon Erbe und Innovation, um eine vielfältige Palette an Bieren herzustellen, die im ganzen Land geschätzt werden.

Idee

Eigenverbrauch für die Kühlung von Bier

Um den aktuellen Herausforderungen im Energiebereich zu begegnen und ihre Nachhaltigkeit zu stärken, beschloss die Brauerei Simon, eine Photovoltaikanlage in ihre Produktionsabläufe zu integrieren. Ziel war es, die mit Strom verbundenen Kosten zu senken, aber auch die Energieunabhängigkeit zu erhöhen und einen umweltfreundlicheren Ansatz zu verfolgen.

Design

Autoconsommation pour le refroidissement de la bière

Das Projekt besteht aus der Installation einer 190-kW-Photovoltaikanlage, die den Strombedarf der Produktion tagsüber deckt und zusätzlich den 10 m³ großen Eisspeicher mit Strom versorgt. Der für die Bierproduktion entscheidende Prozess der Eiswasserkühlung wurde neu gestaltet, um die Verfügbarkeit von Solarenergie voll auszunutzen. Traditionell wurde diese Kühlung nachts durchgeführt, um Energiekosten zu sparen. Mit der neuen Photovoltaikanlage hat die Brauerei dieses Schema umgekehrt: Die Eiswasserproduktion findet nun tagsüber statt, wenn die Stromproduktion am höchsten ist.

Umsetzung

Teilnahme an einem Projektaufruf

Was die Rentabilität betrifft, so nahm die Brauerei an einem Projektaufruf teil, um eine Investitionsbeihilfe zu erhalten. Die Bedingung der Ausschreibung bestand darin, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Das Teilnahmeverfahren wurde von Luxinnovation begleitet. Nachdem das Ministerium bestätigt hatte, dass das Projekt ausgewählt wurde, konnte mit der Umsetzung begonnen werden.

Eine effiziente Steuerung wird durch den technischen Dienst gewährleistet und ermöglicht die maximale Nutzung des erzeugten Stroms für den Kühlprozess des 10 m³ großen Eisspeichers.

Resultat

Energie- und Geldersparnis

Senkung der Energiekosten: Durch die Integration von Solarenergie konnten etwa 40 % des Strombedarfs der Brauerei gedeckt werden, wodurch die Energierechnungen gesenkt wurden.


Investitionsrendite: Die Brauerei Simon schätzt, dass die Amortisationszeit ihrer Photovoltaikanlage etwa 8 Jahre beträgt. Diese Rendite ist das Ergebnis niedrigerer Energiekosten und einer verbesserten Gesamteffizienz ihrer Produktionsprozesse.

Weitere Maßnahmen

Anlässlich der nationalen Kampagne „Zesumme spueren – Zesummenhalen“ hat die Brauerei Brasserie Simon weitere Energie- und Ressourcensparmaßnahmen ergriffen. Neben der Installation der Photovoltaikanlage hat die Brauerei noch weitere Maßnahmen zur Optimierung der verschiedenen Produktionsprozesse eingeführt. Mehr dazu im folgenden Video.

Einsparungen bei der Druckluft im Werk Bissen von ArcelorMittal

Profil des Unternehmens

Die Fabrik in Bissen ist Teil von ArcelorMittal Europe Long Products – Bars & Rods, die mehr als 288 Mitarbeiter auf einer Fläche von etwa 50 Hektar beschäftigt und jährlich mehr als 100.000 Tonnen Industrie-, Zaun- und Weinbergdrähte sowie Metallfasern für das Baugewerbe produziert.

Idee

Ein wirksamer Hebel für Energieeinsparungen

Die Energiesparmaßnahme konzentrierte sich auf eine erhebliche Reduzierung des Druckluftverbrauchs im ArcelorMittal-Werk in Bissen. Kompressoren sind oft energieintensive Maschinen, die manchmal ineffizient arbeiten können. Es wurde eine gründliche Analyse des Druckluftverbrauchs durchgeführt, gefolgt von einer Studie zur Identifizierung von Einsparpotenzialen.

Design

Planung eines effizienten Druckluftnetzes

Um das Konzept der Reduzierung des Druckluftverbrauchs zu verwirklichen, sind verschiedene Maßnahmen in Planung oder wurden bereits ergriffen.

  • Derzeit wird eine Studie zur Reduzierung des Luftdrucks im gesamten Netz durchgeführt. Dieser Ansatz zielt darauf ab, von einem Paradigma des „Wir brauchen Druck auf der Leitung“ zu einem „Wie viel Druck ist wirklich nötig“ überzugehen, indem der allgemeine Druck im Netz von 6 auf 5 bar angepasst wird. Durch diese Maßnahme kann die Fabrik den Energieverbrauch reduzieren, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
  • Projekt zur Identifizierung von Verbrauchern, die mit niedrigerem Druck arbeiten können: Es wurde eine detaillierte Analyse durchgeführt, um festzustellen, welche Geräte und Prozesse bei niedrigeren Druckniveaus effizient arbeiten können.
  • Eine systematische Analyse der Luftnetze und Produktionsanlagen ergab, dass viele Lecks nur bei Stillstand der Produktion behoben werden können.
  • Berechnung des Einsparungspotenzials für Druckluft von ca. 10 % allein durch die Reparatur der Lecks.
  • In Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Unternehmen wurde eine mehrtägige Instandsetzungsphase mit Produktionsstopp geplant.

Umsetzung

Einführung einer Strategie zur Reduzierung von Druckluftlecks

ArcelorMittal hat mit einem spezialisierten Unternehmen zusammengearbeitet, um Lecks im Druckluftsystem aufzuspüren. Die Initiative wurde während der Weihnachtsfeiertage durchgeführt. In einer dreitägigen Aktion, während der die Produktion stillstand, konnten alle Lecks identifiziert und repariert werden.

Resultat

Die Verbesserungen sind deutlich sichtbar

Da 60 % der gefundenen Lecks während der dreitägigen Abschaltung Ende 2023 repariert wurden und seither etwa 65 % der verbleibenden Lecks ebenfalls repariert wurden, schätzt ArcelorMittal heute, dass sie etwa 7 % weniger Strom für die Drucklufterzeugung benötigen. Ihr Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres mindestens 25 % der 35 % der verbleibenden Lecks zu beseitigen.

Schreinerei: Implementierung eines Drehzahlreglers an der Staubabsaugung

Einführung einer Drehzahlregelung für Ventilatoren zur Absaugung von Staub oder Rauch

Das Projekt besteht darin, eine Drehzahlregelung für den Absaugventilator einzuführen, die von in Betrieb befindlichen Maschinen abhängt, die tatsächlich einen Späne- oder Rauchabzug benötigen. Dies erfordert den Einbau von Klappen und eines Drehzahlreglers am Absaugventilator. Die Klappen öffnen sich nur, wenn die Maschine in Betrieb ist, und der Durchfluss des Ventilators passt sich dem Druck an.

Durch den Einsatz dieser Technologien, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt ist, kann ein Unternehmen bis zu 50 % seiner Stromkosten einsparen (je nach Grundproduktion) und seinen CO2-Fußabdruck verringern. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsunterbrechung durchgeführt werden.

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Schreinerei: Umsetzung der Zykluszeitverkürzung

Einsatz leistungsfähiger und kombinierter Werkzeuge zur Verkürzung der Zykluszeit

Die Maßnahme sieht vor, einfache Bearbeitungswerkzeuge zu ersetzen, die Produktionsweise zu ändern und Stillstandszeiten für Wartungs- und Reinigungsarbeiten zu vermeiden.

  • Einsatz leistungsfähiger Bearbeitungswerkzeuge, die höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten ermöglichen.
  • Einsatz von kombinierten Bearbeitungswerkzeugen, die eine Verkürzung der Betriebszeit der Werkzeugmaschinen ermöglichen.
  • Optimierung des Produktionswechsels durch die SMED-Methode (Single Minute Exchange of Die – schneller Werkzeugwechsel in weniger als 10 Minuten).

Durch den Einsatz dieser Technologien, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt sind, kann ein Unternehmen bis zu 30 % seiner Stromkosten einsparen und seinen CO2-Fußabdruck verringern. Diese Maßnahme ist nicht einfach umzusetzen und kann sich mittel- bis langfristig amortisieren. Diese Maßnahme erfordert nur eine teilweise Unterbrechung der Produktion während der Installation.

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