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Anschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen

Elektromobilität als Schlüsselelement für die Dekarbonisierung Ihres Unternehmens

Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, ist es unerlässlich, die Verbrennungsfahrzeuge durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen. Die Treibhausgasemissionen (THG) im Zusammenhang mit dem Transport von Personen und Gütern nehmen in der Europäischen Union weiter zu. Alle Fahrzeugtypen sind betroffen, und ein Umdenken ist notwendig, um die nationalen und europäischen Ziele zu erreichen.

Die Anschaffung dieser Fahrzeuge erfordert grundsätzlich die Installation einer oder mehrerer elektrischer Ladestationen und kann durch die Installation von Photovoltaikmodulen ergänzt werden.

Im Folgenden werden die wichtigsten Schritte und Aspekte beschrieben, die bei der Planung und Umsetzung dieser Änderung zu berücksichtigen sind.

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Unterstützung der aktiven und dekarbonisierten Mobilität meiner Mitarbeiter

Förderung der sanften Mobilität in Ihrem Unternehmen

Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, ist es unerlässlich, die Nutzung der Fahrzeugflotte zu minimieren und Alternativen zur sanften Mobilität zu fördern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens durch eine Neugestaltung der allgemeinen Mobilität des Unternehmens zu verringern.

Angesichts der besonderen Situation des Landes mit kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln sollten die Mitarbeiter diese stärker nutzen, indem sie ihre Konsumgewohnheiten ändern.

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Einrichtung des Car-Sharings am Campus Contern

Profil des Unternehmens

Campus Contern ist ein Unternehmen, das 16.000 m² Bürofläche zur Miete anbietet. Es handelt sich um 5 Gebäude, in denen ca. 450 Personen aus 34 verschiedenen Unternehmen arbeiten. Das Ziel von Campus Contern ist es, innovative Coworking-Spaces im Hinblick auf Nachhaltigkeit und das Wohlbefinden der Bewohner anzubieten.

Idee

Verbesserung der nachhaltigen Mobilität

Campus Contern ermutigt seine Mieter nachdrücklich, die öffentlichen Verkehrsmittel, die das Gebiet bedienen, sowie die Bildung von Fahrgemeinschaften zu bevorzugen, um ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern.

Die Idee hinter dieser Initiative ist es, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch die Angestellten von ihrem Wohnort zum Gewerbegebiet zu fördern, indem ihnen die Möglichkeit gegeben wird, vor Ort flexibel zu sein. Die Mieter können tagsüber ein gemeinsam genutztes Elektroauto für ihre privaten wie auch geschäftlichen Termine mieten.

Diese Initiative zielt darauf ab, flexible Mobilität anzubieten und gleichzeitig zum Umweltschutz beizutragen. Sie hofft, damit andere Unternehmen zu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen, um eine nachhaltige Mobilität zu fördern.

Design

Vereinfachte nachhaltige Mobilität: Car-Sharing via Smartphone

Das Konzept basiert auf einem Car-Sharing-System, das über eine mobile Anwendung zugänglich ist. Während einer Strategiediskussion wurde die Idee, ein Car-Sharing-Dienst für die Mieter einzuführen, konkretisiert. Campus Contern möchte die auf dem Markt verfügbaren Neuheiten fördern und in diesem Fall die Nutzung von emissionsarmen Fahrzeugen mit günstigen Tarifen begünstigen.

Für dieses Projekt wollte Campus Contern das Fahrzeug nicht persönlich verwalten und arbeitet daher mit einem externen Partner zusammen, der das Fahrzeug verwaltet, die Wartung und Wäsche durchführt, die Nutzung verwaltet, Reservierungen vornimmt und vieles mehr.

Umsetzung

Effektivität von Car-Sharing in unserem Büroraum.

Die verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Unternehmen wurden verglichen. „Moovee“ wurde einerseits wegen des einfachen Zugangs über die Handy-App und der günstigen Preise ausgewählt, andererseits aber auch wegen der Möglichkeit, das Auto nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

Nachdem die Entscheidung getroffen war, diesen Service einzurichten, ging die Umsetzung schnell voran. Campus Contern legte zunächst den Parkplatz fest, der für das Moovee-Fahrzeug reserviert werden sollte. Dann informierten sie die Mieter über die Neuerung und schließlich kümmerte sich Moovee um die Lieferung und die Personalisierung des Autos.

Die Einführung des Dienstes innerhalb des Komplexes erfolgte schrittweise, aber durch Informationsveranstaltungen, detaillierte Erklärungen der Funktionsweise, Welcome Packs und Anzeigen auf unseren digitalen Bildschirmen konnten wir die Nutzung des Dienstes innerhalb unserer Mietergemeinschaft fördern.

Resultat

Eine allmähliche Übernahme von Car-Sharing

Die Annahme des Dienstes erfolgte schrittweise, da viele Mieter bereits ein eigenes Auto vor Ort hatten. Nach und nach stieg die Akzeptanz von Car-Sharing, was zeigt, dass Information und Sensibilisierung von entscheidender Bedeutung sind, um diesen Service in unserer Gemeinschaft von Mieterunternehmen zu fördern.

Erfolgreiche Elektrifizierung der Flotte für DHL Express

Profil des Unternehmens

DHL Express ist einer der größten Akteure im Bereich des Versandhandels in Luxemburg. Das Kerngeschäft ist die Zustellung von Paketen in den unterschiedlichsten Bereichen.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter im Gewerbegebiet von Contern. Die täglichen Liefertouren von 40 bis 250 km durch das ganze Land werden intern organisiert. Das Hauptgebäude beherbergt den Verwaltungsbereich und die Logistikhalle für das Be- und Entladen der Fahrzeuge.

Idee

Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte

Auf internationaler Ebene verfolgt der DHL-Konzern sehr ehrgeizige Ziele um das gesamte Unternehmen zu dekarbonisieren und sich für die Zukunft zu positionieren. Im Rahmen der Initiative „GoGreen Plus“ arbeitet der Konzern an der Umsetzung dieser Ziele. Der große Fuhrpark und die vielen Kilometer, die für Lieferungen zurückgelegt werden, stellen ein erhebliches Optimierungspotenzial dar.

Design

Zusammenarbeit mit einer Leasinggesellschaft und Autoherstellern

Für die Bereitstellung von Kleintransportern arbeitet DHL mit einer Leasinggesellschaft und den Autoherstellern Ford und Mercedes zusammen. Die benötigten Fahrzeuge wurden durch die oben genannten Hersteller speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens umgebaut.

Durch den Einsatz eines Lastmanagementsystems konnte eine Lösung gefunden werden, um die begrenzt verfügbare elektrische Anschlussleistung zu nutzen. Die 23 Fahrzeuge müssen abends und nachts geladen werden, damit die Lieferungen tagsüber ohne zusätzliche Ladezeiten erfolgen können.

Umsetzung

Einbindung Elektromobilität und Anpassung der Logistikprozesse

Zur Vorbereitung auf die Einführung neuer Elektrofahrzeuge im Jahr 2021 wurden in den Depots des Unternehmens Ladestationen installiert. Über einen Zeitraum von etwa neun Monaten wurden alle Kleintransporter mit Verbrennungsmotor durch elektrisch betriebene Kleintransporter ersetzt. In der Endphase wurden die Mitarbeiter im Umgang mit den neuen Fahrzeugen geschult.

Die Herausforderungen des Projekts bestanden zum einen in den teilweise sehr langen Lieferzeiten der neuen Fahrzeuge (die ursprünglich geplante schnelle Umsetzung des Projekts war daher nicht möglich) und zum anderen darin, die maximale elektrische Anschlussleistung so zu steuern, dass die Beladung der Fahrzeuge tagtäglich zu gewährleisten.

Ergebnisse

Eine Photovoltaikanlage zum Aufladen der Fahrzeuge

Das Unternehmen ist zufrieden mit dem Abschluss des Projekts zur Dekarbonisierung ihrer Lieferflotte. Das Projekt wird darüber hinaus durch Weitere ergänzt:

  • Einrichtung einer Photovoltaikanlage am Standort Contern zur Kompensierung des Verbrauchs der elektrischen Fahrzeugflotte,
  • Elektrifizierung der Management-Fahrzeugflotte,
  • Start einer internen Kommunikationskampagne, um die Mitarbeiter zur Nutzung von Elektroautos zu ermutigen.

Ceratizit – Errichtung eines Solar-Carports mit Integration einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

Unternehmensprofil

Die CERATIZIT-Gruppe ist im Bereich der Entwicklung und Konfektionierung von Hartstofflösungen für Schneidwerkzeuge und Verschleißschutz angesiedelt.

Am Hauptsitz in Mamer entwickelt und fertigt das Unternehmen hochspezialisierte Schneidwerkzeuge, Schneideinsätze, Hartstoffstäbe und Verschleißteile. Die Gruppe beschäftigt 7.000 Personen, davon 1.200 Beschäftigte in Luxemburg.

Idee

Realisierung eines Solar-Carports

Die Realisierung eines Solar-Carports ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Das Projekt umfasst eine kombinierte Lösung aus der Erzeugung von Photovoltaik-Energie und der Bereitstellung einer elektrischen Ladeinfrastruktur für Dienst- und Privatfahrzeuge.

Ein weiterer Vorteil der Umsetzung des Projekts ist der Schutz der Autos auf dem Außenparkplatz.

Design

Umsetzung einer grünen Strategie mit Hilfe von Enerdeal

Ceratizit wandte sich im Rahmen der Einführung einer ehrgeizigen grünen Strategie für die Gruppe an Enerdeal für den Bau, den Betrieb und die Finanzierung des Carports.

Für die Struktur wurde ein Fundament aus gerammten Metallpfählen (bis zu 6 m tief) gewählt. Die Paneele sind nach Süden ausgerichtet.

Nach Ablauf der 15-jährigen Betriebszeit wird das Eigentum an dem System an Ceratizit übertragen, wodurch die Produktion noch mindestens weitere 15 Jahre lang möglich ist.

Im Bereich der finanziellen Unterstützung hat das Unternehmen an einer Ausschreibung teilgenommen, um eine „Marktprämie“ (garantierter Mindestpreis) für die 15-jährige Einspeisung des Stroms in das Netz zu erhalten.

Auf der regulatorischen Ebene des Projekts wurde bei der Gemeindeverwaltung eine Baugenehmigung beantragt.

Umsetzung

Abschluss des Projekts innerhalb von 12 Monaten

Die Gesamtdauer des Projekts betrug ca. 12 Monate, wobei die Ausführungsarbeiten nicht länger als 4 Monate dauerten. Die Ausführung war aufgeteilt in den Bau des Carports mit der Integration der Photovoltaikanlage durch die Firma Enerdeal und den anderen Teil, die Installation der Ladestationen, durchgeführt von der Firma Elco.

Der Betrieb der Anlage wird durch eine Finanzierungsgesellschaft zwischen Enerdeal und Sudstroum mit dem Namen „Sudsolar Energy Invest2“ garantiert. Im Rahmen des genannten Projekts wurde eine Investitionssumme von 1,8 Millionen Euro vermerkt.

Ergebnisse

Strom ins Netz eingespeist

Das Vorhaben, ein Kraftwerk in Kombination mit der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu realisieren, lässt sich anhand der folgenden Kennzahlen veranschaulichen:

  • 100 %, elektrische Energie, die ins Netz eingespeist wird
  • Ca. 442 Parkplätze (10 % Elektromobilität)
  • Installierte Leistung von 1.320 kWp , d.h. 3.520 Paneele à 375 Wp
  • Fläche von 6.200 m2 Parkplatz (überdacht)
  • Jährliche Produktion von 1.400 MWh im Jahr 2022, was etwa 638 Tonnen CO2 pro Jahr einspart.
  • 64 Ladestationen für Elektrofahrzeuge
  • 2 Arten von Ladestationen, d. h. 11 kW für halbschnelles Laden und 60 kW für schnelles Laden.

Optimierung der Verwaltung des Druckluftsystems in Unternehmen

Beherrschen der Betriebskosten im Zusammenhang mit dem betrieblichen Druckluftsystem

Druckluft ist ein Energieträger, der in vielen Branchen häufig eingesetzt wird, insbesondere bei der Verwendung von Produktionsmaschinen und speziellen Druckluftwerkzeugen. Trotz ihrer umfangreichen Nutzung ist sie ein schwer zu kontrollierender Energieträger, der hohe Betriebskosten verursacht. In einer unbeaufsichtigten Anlage können die Verluste bei der Erzeugung von Wärme und bei der Verteilung durch Lecks bis zu 90 % betragen. Durch regelmäßige Bedarfsanalysen und Technologieüberwachung lassen sich die Kosten für Druckluft unter Kontrolle halten. Diese Maßnahme ist für jede neue Druckluftanlage erforderlich.

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Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Unternehmen einrichten

Elektromobilität als Schlüsselelement für die Dekarbonisierung Ihres Unternehmens

Elektroautos sind ein wichtiger Teil der Lösung für eine erfolgreiche Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte eines Unternehmens. Entscheidend ist ebenfalls der Aufbau einer geeigneten Ladeinfrastruktur im Unternehmen, um die logistische Verwaltung des Ladens intern abwickeln zu können.

Für eine größere Autonomie kann man die gesamte Anlage auch mit der Erzeugung von Solarstrom kombinieren.

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