Dezentralisierung der Warmwasserbereitung mit oder ohne thermodynamischen Speicher
Das Projekt besteht darin, die Warmwasserbereitung von der Wärmeerzeugung zu entkoppeln. Dies kann auf zwei Arten erreicht werden:
über eine teilweise Dezentralisierung im Sommer, indem ein kleiner Heizkessel hinzugefügt wird, der die Erwärmung des Brauchwassers ermöglicht. Sie ermöglicht die Abschaltung des Hauptkessels im Sommer, wird aber weiterhin mit dem Warmwassernetz verbunden sein. Die Dezentralisierung kann auch unvollständig sein, da das Warmwasser unabhängig erzeugt wird, entweder durch die Installation eines thermodynamischen Speichers, der bei hohen Temperaturen arbeitet (COP-Vorteil beim Stromverbrauch für die Warmwasserbereitung im Vergleich zu einem elektrischen Warmwasserbereiter),
durch die Installation eines Heizkessels, der so dimensioniert ist, dass er den Bedarf an Warmwasser deckt, oder durch die Installation geeigneter elektrischer Warmwasserbereiter mit Speicher, um die Leistungsspitzen zu begrenzen.
Diese Technologie eignet sich besonders für Hotels mit einem hohen Bedarf an Warmwasser. Durch die Installation dieser neuen Technologie wird das Unternehmen Energie sparen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch recht komplex sein, und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig mit einem vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase erfolgen.
Wärmerückgewinnung über eine Wärmepumpe aus dem Grauwasser oder dem Kühlkreislauf
Das Projekt besteht darin, die Abwärme des Grauwassers (Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen, Geschirrspüler usw.) eines Hotels oder Restaurants zu nutzen, indem es für die Erwärmung des Warmwassers (das in diesen Gebäuden in großen Mengen benötigt wird) wiederverwendet wird. Dies geschieht, indem diese Wärme über eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe aus einer Quelle mit ganzjährig hoher Temperatur gewonnen wird.
Diese Technologie eignet sich besonders für Hotels mit einem hohen Bedarf an Warmwasser.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Energieeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch recht komplex sein, und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig mit einem vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase erfolgen.
Wärmerückgewinnung aus den Verflüssigern der Kühlaggregate zur Warmwasserbereitung (WW)
Bei einem Kühlkreislauf wird die Wärme am Verdampfer in den Kühlräumen aufgefangen und anschließend an den Verflüssiger außerhalb des Gebäudes abgegeben. Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Wärme zu nutzen, um Warmwasser (WW) vorzuwärmen, das in allen Metzgereien unverzichtbar ist. Dazu wird ein Wärmetauscher zwischen dem Kompressor und dem Verflüssiger des Kühlaggregats installiert.
Diese Maßnahme könnte den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß um 10 bis 30 % senken und so den Energiebedarf für die Warmwasserbereitung erheblich reduzieren oder sogar eliminieren. Die Umsetzung ist jedoch komplex und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der Installationsphase.
Die zurückgewonnene Wärme aus den Verflüssigern der Kühlaggregate wird zur Warmwasserbereitung genutzt. Es ist ein Kühlkreislauf, bei dem dem Verdampfer Wärme entzogen und nach außen abgegeben wird (Verflüssiger). Die Idee des Projekts besteht darin, diese abzuführende Wärme zu nutzen, um Warmwasser (WW) vorzuwärmen.
Diese Technologie eignet sich für Lebensmittelgeschäfte, die über Kälteerzeugung verfügen (Kühlräume, Kühlmöbel, Klimaanlagen usw.).
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig erfolgen und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase.
Ersetzen eines Gas- oder Ölofens durch einen Elektroofen (Backöfen)
Das Projekt besteht darin, einen vorhandenen gas- oder ölbetriebenen Ofen durch einen elektrischen Ofen zu ersetzen, der Infrarotstrahlung zum Backen der Produkte verwendet.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt ist, kann ein Unternehmen bis zu 80 % des Energieverbrauchs eines Ofens einsparen und durch den Wechsel des Energieträgers (von Gas/Öl zu Strom) den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. Diese Maßnahme ist jedoch relativ schwierig umzusetzen, kann sich mittel- bis langfristig amortisieren und erfordert eine Unterbrechung der Produktion während der Installation.
Das Projekt umfasst die Installation eines Wärmetauschers, mit dem die Abwärme des Backofens für die Heizung des Verkaufsraums der Bäckerei und die Erzeugung von Warmwasser genutzt werden kann.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt ist, kann das Unternehmen bis zu 20 % des Stromverbrauchs einsparen und auch die CO2-Bilanz um bis zu 20 % reduzieren. Diese Maßnahme ist relativ kompliziert umzusetzen, kann sich mittel- bis langfristig amortisieren und erfordert eine Unterbrechung der Produktion während der Installation.
Einbau von reflektierenden Beschichtungen (Backöfen)
Reflektierende Beschichtungen können sowohl auf die Platten als auch auf die Innenwände und Brenner bestehender Öfen oder neuer Anlagen aufgebracht werden. Die Beschichtungen bestehen aus keramischen Materialien mit hohem Emissionsgrad, die die Energieeffizienz des Ofens erhöhen, indem sie Wärme absorbieren und in Form von Infrarotwellen an das Produkt zurückgeben, wodurch die Wärmezufuhr durch den Brenner reduziert wird.
Durch die Installation dieser neuen Technologie kann ein Unternehmen bis zu 20 % seines Gasverbrauchs einsparen und seine CO2-Bilanz um weitere 20 % reduzieren. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsunterbrechung durchgeführt werden.
Ersetzen eines herkömmlichen Ofens durch einen Mehretagen-Ofen (Backöfen)
Das Projekt besteht darin, einen herkömmlichen Ofen, der nicht für die gleichzeitige Herstellung verschiedener Produkte geeignet ist, durch einen Ofen mit mehreren Etagen zu ersetzen, der es ermöglicht, die Kapazität des Ofens zu optimieren und somit die Betriebszeit für die gleiche Produktion zu verkürzen.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt ist, kann das Unternehmen bis zu 10 % des Stromverbrauchs einsparen und seinen CO2-Fußabdruck ein wenig verringern. Diese Maßnahme amortisiert sich kaum allein durch die Energiekosten, ermöglicht aber eine größere Flexibilität und möglicherweise eine Optimierung der Backzeit und damit eine Steigerung des Ertrags. Diese Maßnahme ist nicht einfach umzusetzen und erfordert eine Unterbrechung der Produktion während der Installation.
Durchführung von Anpassungen an die Beheizung von Hallen und Werkstätten
Firmenhallen und Werkstätten, die oft durch große, offene Räume und hohe Decken gekennzeichnet sind, stellen eine besondere Herausforderung dar, wenn es darum geht, ein energetisch zielgerichtetes und effizientes Heizsystem einzurichten. Die ideale Hallenheizung muss daher die einzelnen Arbeitsbereiche punktuell beheizen und die Wärme in der richtigen Höhe erzeugen.
Hallen und Werkstätten haben aufgrund ihrer Größe und Nutzung besondere Anforderungen an die Heizung. Daher ist es unerlässlich, eine gründliche Bedarfsanalyse durchzuführen, bevor ein neues Heizsystem installiert wird.
Die Nutzung von Warmwasser ist je nach Unternehmen unterschiedlich. In einigen Fällen wird es für Sanitäranlagen und zum Kochen verwendet, während in anderen Fällen heißes Wasser für die Herstellung oder Unterstützung der Produktion von Materialien oder Dienstleistungen genutzt wird. Dementsprechend ist es wichtig, die richtige Lösung zu implementieren, die auf die spezifische Situation zugeschnitten ist.
Im Folgenden finden Sie einen Ansatz, mit dem Sie sich die Schritte und Vorteile eines Wechsels des Systems zur Warmwasserbereitung (WW bzw. TWW) ansehen können.